Il viaggio di Ermelinda
Artikelnummer: 1030
Beschreibung
Negli anni Sessanta Ermelinda vince una borsa di studio per migliorare le sue conoscenze linguistiche e si trasferisce a Vienna. Il primo impatto con la metropoli, carica di tutta la polvere storica del XX secolo, la trascina subito in una spirale di esperienze nuove e sconvolgenti, con risvolti che cambieranno la sua visione del mondo. Importante soprattutto l'incontro con un bibliotecario, che le mostra l'altro lato della luna, quello che cambierà anche il seguito della sua vita. All'inizio del nuovo Millennio, tornando in questa grande città, che nel frattempo ha ritrovato il vecchio splendore e tutta la grandezza che le compete, si accorge di aver vissuto secondo regole dettate da secoli di tradizioni e non dallo scorrere del tempo. Sarà in grado di andare finalmente controcorrente?
Un romanzo di formazione.
---------
Ermelinda aus Catania bekommt ein Stipendium für die Universität in Wien, um ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen. Sie kennt bis dahin nur die Gesellschaft ihrer sizilianischen Heimat, vorwiegend patriarchalisch strukturiert und festgefahren in den engen Grenzen alter Traditionen und Regeln.
In Wien ist ihr zunächst alles fremd, zum Beispiel ist sie sehr empört, dass es einen Radetzkyplatz mit Statue gibt, wo doch Radetzky in Italien als Feind und Eroberer angesehen wird. Sie findet ein Zimmer als Untermieterin bei einer Frau Baronin, ein Zimmer mit schönen antiken Möbeln ausgestaltet, aber nur durch das Badezimmer zu betreten und die Beziehung zur Frau Baronin erweist sich auch als sehr konfliktreich.
Neue Freunde findet sie auch, vor allem eine Schweizerin aus reichem, großbürgerlichen Hause, die sie sehr bewundert, da sie zum Unterschied zu Ermelinda sehr selbstsicher und überlegen auftritt und ihr großes Vorbild wird.
Aber dann lernt Ermelinda in der Nationalbibliothek einen Bibliothekar kennen und ihr Leben ändert sich komplett, wenn auch nicht auf erfreuliche Art und Weise. Erst vierzig Jahre später klärt sich alles auf, aber dann ist es zu spät – oder vielleicht doch nicht?